Frische Methoden, Positionspapiere und Kontakte


BundesNetzwerk Kinder- und Jugendbeteiligung, 21./22.03.2014 in Dortmund

[kb] In Dortmund angekommen, betreten Andreas Beck vom Landesjugendring MV e.V. und ich einen Raum mit vielen vorbereiteten Moderationswänden, gelben Karten mit Fragen auf den Tischgruppen und einer Wand, an der Menschen die Beteiligungslandschaft malen. Wir begegnen hier vielen Akteur_innen aus dem gesamtem Bundesgebiet, die sich in der Kinder- und Jugendpartizipation engagieren. Wir sind beim Treffen des BundesNetzwerkes Kinder- und Jugendbeteiligung, welches einmal im Jahr zusammenkommt, um sich über Beteiligungsmethoden und -strukturen auszutauschen, Impulse zu geben und Lobbyarbeit zu leisten.
In verschiedenen AGs wurde am 21. und 22. März über die Ausbildung von Fachkräften, Beteiligungsstrukturen in den Kommunen und Kitas, ePartizipation und vieles mehr gesprochen. Immer wieder wurde als Fazit gezogen, dass das Thema Kinderechte in vielen Bereichen zu kurz kommt. Zum einen wissen Kinder in Deutschland zu wenig über ihre eigenen Rechte. Zum anderen sind diese auch vielen Erwachsenen nicht bekannt oder bewusst. Als ein Ergebnis des Netzwerktreffens wurden Positionspapiere zu den Themen „Vermittlung von Kinderrechten und Beteiligungsmethoden in den (Hochschul-)Ausbildungen“ und „Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen zum Thema Beteiligungsmöglichkeiten in Hilfen zur Erziehung“ diskutiert und verabschiedet.
Einen interessanten Input gab es aus der Studie „BIBEK – Bedingung der Implementierung von Beschwerdestellen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe“ von der FU Berlin. Auch hier wurde als eine zentrale Anforderung die Auseinandersetzung mit den Rechten von Kindern und Jugendlichen gesehen. Wie ganz nebenbei frischten wir Methoden, Wupps und Kontakte auf.

Mehr Infos zum Netzwerk und den Positionspapieren unter: [ www.kinderpolitik.de/netzwerk ]
Zur Studie BIBEK [ www.fu-berlin.de/sozialpaedagogik ]
Mehr Infos zur Beteiligungswerkstatt MV: [ www.beteiligungswerkstatt.de ]

Beitrag vom 1. April 2014