Rechtsextreme, die sich gegen grüne Gentechnik wehren, sich an Anti−Atom−Protesten beteiligen und völkische Siedler, die biologische Landwirtschaft betreiben, sind seit einigen Jahren in Mecklenburg−Vorpommern anzutreffen. Dabei können die „braunen Ökologen“ auf lange Traditionslinien verweisen, die sich von den Ursprüngen des Naturschutzgedankens bis zum modernen Rechtsextremismus ziehen. Längst nutzen sie das vermeintlich dem grünen Spektrum zuzuordnende Thema Ökologie für ihr rechtsextremistisches Weltbild und stellen unsere Zivilgesellschaft vor große Herausforderungen.
Am Abend soll über Hintergrund und Strategie der rechtsextremen Tendenzen der aktuellen Siedlerbewegung informiert werden. Außerdem wollen wir mit unseren Gästen den Fragen nachgehen, warum „Braune Ökologen“ Fuß fassen können, welchen Einfluss sie haben, welche Rolle der NPD zukommt und wie wir uns gegen antidemokratische Aktivitäten zur Wehr setzen können.
Die Eckdaten:
Am: Donnerstag, 12. Januar 2012
Um: 18:00 Uhr
Ende um: 19:30 Uhr
Ort: Haus−Böll, Mühlenstraße 9, 18055 Rostock
Moderation: Dr. Gudrun Heinrich
Podium mit:
Toralf Staud, Journalist und Autor
Richard Scherer, Soziologe und Theologe
Tatiana Volkmann, Kommunikationspsychologin
Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich−Böll−Stiftung MV und der Arbeitsstelle Politische Bildung der Universität Rostock
http://www.boell−mv.de/veranstaltungen/mehr/cal/event///tx_cal_phpicalendar/2012/01/12//braune_oekologen_neue_herausforderungen_in_der_auseinandersetzung/
Beitrag vom 6. Januar 2012