"Schule ohne Rassismus": Vernetzungstreffen in Schwerin


[ugi] Gerade mal 7 Schulen durften bislang den Titel ausweisen, weitere Anwärter stehen auf der Liste. Dass diese Zahl so niedrig ist, hat seinen Grund: Um eine „Schule ohne Rassismus“ zu sein, müssen die Akteure ganz praktische und konkrete Aktivitäten nachweisen und Neues an ihrer Schule anschieben. Pure Lippenbekenntnisse genügen nicht. Immerhin mindestens 70 % der Menschen einer Schule müssen erklären, dass sie gegen Diskriminierung und Rassismus aktiv werden und nachhaltige, neue Projekte auf den Weg bringen. Erst dann wird der Titel verliehen.

Zum ersten Landestreffen erschienen etwa 80 Akteure, die bei Präsenz der Landespolitik und im Gespräch mit hochrangigen Kirchvertretern Interessantes und Nachdenkliches aus dem Alltag ihrer „Schule ohne Rassismus“ vermittelten. Am Nachmittag wurde in Workshops gearbeitet. Eure Moderatorin für Jugendbeteiligung Ugi war naheliegenderweise für die Schulmitwirkung zuständig. Die aufgeschlossenen Teilnehmer_innen (Schüler_innen und 1 Schulsozialarbeiter) probierten Beteiligungsmethoden, diskutierten über Wege und Schwierigkeiten in Sachen Schülervertreterarbeit und erfuhren Grundsätzliches zur Theorie der Partizipation.

Wer mehr zum Thema wissen will, schaut unter www.schule−ohne−rassismus.org oder meldet sich einfach bei Ugi unter oder (038462) 333 74.

Beitrag vom 5. Januar 2011