Ob gerade erst erschienen oder schon vor Jahren etabliert: Schülerzeitung ist ein Medium, in dem sich Jugendliche engagieren und entfalten können. Sie bildet einen wichtigen Teil schulischer Demokratie. Das Ziel des ß−Wettbewerbs ist es diese Leistung zu würdigen und sie über die Grenzen der Schulzäune hinaus einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Der Jugendmedienverband Mecklenburg−Vorpommern e.V. (JMMV), das Landesinstitut für Schule und Ausbildung (L.I.S.A.) und der Verein Latücht Film & Medien riefen zum zweiten Schülerzeitungswettbewerb im Bundesland auf. Teilgenommen haben 11 Schülerzeitungen aller
Schularten vom "Kieker" aus Pasewalk über das "Fritzchen" aus Schwerin bis zur "Schigs" aus Neubrandenburg. Die Teilnahme lohnte sich für Grundschüler genauso wie für Schülerzeitungen von Berufsschulen oder Gymnasien. Denn im Gegensatz zu anderen Wettbewerben findet die Bewertung getrennt nach Schularten statt.
Am 16. Januar traf sich die elfköpfige Jury bestehend aus Schülerzeitungsredakteuren und Journalisten in Schwerin. Nach vier Stunden Diskussion standen die acht Preisträger fest: In der Kategorie Gymnasien gewinnt der Stichling aus Bad Doberan den ersten Preis. Der Stichling überzeugte durch spannende Themen, Engagement und
professionelles Layout. Den zweiten Preis in der Kategorie erhält der Kieker aus Pasewalk (Sieger im Vorjahr). Im neuen Format besticht er vorallem durch ungewöhnliche Ideen und Witz. Der Sonderpreis "Beste Neugründung" geht an den "Spickzettel" vom Fritz−Reuter−Gymnasium in
Kühlungsborn. Landespreise erhalten die Schülerzeitungen der Landesschule für Gehörlose Güstrow und der Albert−Schweizer−Schule in
Schwerin. Sonderpreise gehen an "Fritzchen", die Schülerzeitung der Fritz−Reuter−Grundschule Schwerin, "Schüler Aktuell" von Grundschule
Wittenförden und "Brit" von der Grundschule Tutow.
Alle beteiligten Redaktionen sind im Mai zum Jugendmedienfest in Neubrandenburg eingeladen, wo die offizielle Preisverleihung stattfindet. Die ausgezeichneten Schülerzeitungen erhalten Geldpreise und Sachpreise in Höhe von 1500 Euro, die zu einem großen Teil von der Ostsee−Zeitung und der Schweriner Volkszeitung gesponsert.
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Beitrag vom 21. Januar 2007