1. Mai 2006: Rostock bleibt bunt!


Der unten veröffentlichte Aufruf stammt vom Verein „Bunt statt braun“, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und der Hansestadt Rostock. Wir als JMMV sehen uns als politisch neutral, doch Neonazimus und rechtes Gedankengut lehnen wir auf das Schärfste ab. Deshalb veröffentlichen wir diesen Aufruf und bitten euch alle sich aktiv zu beteiligen und den Nazis zu zeigen, dass sie von den Menschen in Mecklenburg−Vorpommern nicht toleriert werden.
AUFRUF 1. Mai 2006: Rostock bleibt bunt! Rostock ist eine weltoffene Hansestadt in einem weltoffenen Mecklenburg−Vorpommern. Menschen vieler Nationalitäten, Kulturen und Religionen sind hier zu Hause. Humanität, Solidarität und demokratischer Umgang sind die Grundwerte unseres Zusammenlebens und sollen es bleiben. Mit ihren Parolen, Aktionen und Gewalttaten stehen die Neonazis außerhalb der demokratischen Gesellschaft. Was sie fordern und tun ist mit demokratischer Kultur, Toleranz und Menschenwürde nicht vereinbar. Unter dem Deckmantel sozialen Engagements und der Kritik an der aktuellen Arbeitsmarktpolitik verfolgen sie antidemokratische, fremdenfeindliche, antisemitische und totalitäre Ziele. Wir wollen aber auch morgen in einer offenen und demokratischen Gesellschaft leben. Die NPD hat Neonazis in ganz Deutschland zu einer Demonstration am 1. Mai in Rostock aufgerufen. Dieser Aufruf ist Teil ihrer Strategie am 17. September 2006 in den Schweriner Landtag einzuziehen. Wir wollen keine Neonazis. Nicht in Rostock, nicht in M−V und schon gar nicht im Landtag. Wir wehren uns dagegen, dass Neonazis versuchen, unsere Gesellschaft zu unterwandern. Wir wollen eine weltoffene, freie, pluralistische und demokratische Gesellschaft. Überlasst der NPD nicht das Spielfeld. Bekennt Farbe! Zeigt der NPD die Rote Karte! Wir rufen daher alle Rostocker und alle Menschen in Mecklenburg−Vorpommern auf: Kommt am 1. Mai zu „Rostock bleibt bunt!“.
Weitere Infos und das Programm findest du auf: www.rostock−bleibt−bunt.de Bunt statt braun e.V.: www.buntstattbraun.de

Beitrag vom 27. April 2006