Im letzten Jahr traf die Sparpolitik der Landesregierung viele Vereine mit Bildungsaufträgen, unter anderem das Kino „Lichtspieltheater Wundervoll“ in Rostock. Dagegen hatte es heftige Proteste gehagelt. Dieses Jahr knöpft sich das Bildungsministerium die Hochschullandschaft vor und forderte Zusammenlegung von Fachrichtungen der Universitäten Rostock und Greifswald, wodurch man sich die Streichung von 600 Stellen versprach. Der erhoffte Umzug von Jura, BWL und Politikwissenschaften nach Greifswald wurde aufgrund der heftigen Proteste zurückgenommen. Dagegen hält die Regierung weiterhin an der Streichung von mehreren hundert Stellen im Hochschulbereich fest.
Unterstützt werden die Studenten gegenwärtig von Vertretern der regionalen Wirtschaft, dem neuen Oberbürgermeister Rostocks, Roland Methling, der Heinrich−Böll−Stiftung, sowie dem Max−Planck−Institut. Am 7. April fuhren 1.500 Studenten nach Schwerin und demonstrierten vor dem Landesparlament. Man denkt über weitere Aktionen nach, um die Sparpläne doch noch abzuwehren oder zumindest einen Kompromiss auszuhandeln.
Auf www.ich−sage−nein.de kannst Du die Aktion unterstützen.
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Beitrag vom 28. April 2005