Die Jugendpresse Deutschland ist ein junger Verband. Jung im doppelten Sinne. Der Dachverband von 10.000 jungen Journalisten in Deutschland ist erst vor zwei Jahren gegründet. Und – kein Aktiver ist älter als 27, der Schnitt liegt bei 21. Und so war es jetzt für die Mitgliederversammlung in Potsdam Zeit, mit der Wahl eines neuen Bundesvorstandes einen ersten Generationswechsel einzuleiten.
Maximilian Kall (21, aus Berlin) bleibt Vorstandssprecher. Von Björn Richter (26, Berlin) übernimmt Christian Beilborn (20, Karlsruhe) das
zweite Amt des Vorstandssprechers. Neu im Vorstand sind ebenfalls:
Jan−Henning Niediek (22, Bonn), Gesche Roy (21, Saarbrücken), Stefan Steinacker (24, Köln), Silvio Heinze (18, Dresden), Sebastian Olényi (21, Hamburg) und Stefan Kuhna (23, Berlin) als Finanzreferent.
Aus dem Bundesvorstand ausgeschieden sind neben Björn Richter: Katrin Hünemörder (25, Berlin), Janos Burghardt (20, Stuttgart), Robert Rückel (21, Berlin), Andre Vollmer (25, Bremen), Claudia Kurkin (19, Hannover) und Gunar Fohry (27, Berlin).
Der Jugendmedienverband Mecklenburg−Vorpommern bedankt sich beim alten Vorstand. "Wir freuen uns auf eine weiterhin gute und freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem neuen Bundesvorstand. Wir bedanken uns bei allen ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder für ihre Leistungen die sich positiv auf die Arbeit der Landesverbände ausgewirkt hat.", so Matthias Baumgart für den Vorstand des JMMV.
>>Medien. Europa. Zukunft. Themenjahr der Jugendpresse 2005
„Die Jugendpresse Deutschland hat in den vergangenen beiden Jahren die Jugendmedienlandschaft in Deutschland entscheidend verändert“, sagt Björn Richter, bisheriger Vorstandssprecher. „Wir sind sehr froh, dass wir uns dabei auch nach innen weiterentwickeln konnten und mit bundesweit über 300 Aktiven eine starke Struktur aufbauen konnten.“
Die Jugendpresse habe in den vergangenen Jahren eine Initialzündung für Jugendmedien erreichen können, ergänzt Maximilian Kall: „Mit den
jährlichen Jugendmedientagen – im vergangenen Herbst mit 600 jungen Medienmachern in München, mit dem Schülerzeitungswettbewerb des Bundespräsidenten, modernen Ausbildungsprogrammen und jugendeigenen Medien, hat die Jugendpresse in den vergangenen Jahren neue Instrumente schaffen und etablieren können.“
Das Jahr 2005 bringt eine entscheidende Neuerung. „Erstmals stellen wir das gesamte Jugendpresse−Jahr unter ein Thema – das Thema Europa“, sagt Christian Beilborn, neu gewählter Vorstandssprecher. Höhepunkt sind die Jugendmedientage im Herbst in Hamburg – 600 junge
Medienmacher, davon 50 aus anderen europäischen Ländern, diskutieren und erleben Europa und seine Medienwelt.
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Beitrag vom 28. April 2005