Journalist zu werden — davon träumen viele. Doch bietet dieser Beruf noch Perspektiven? In Zeiten, in denen Qualitätszeitungen ebenso um ihre Existenz fürchten wie anspruchsvolle Magazine und in denen die elektronischen Medien erbittert um einen schrumpfenden Werbemarkt kämpfen? In einer Branche, in der sich schon heute etliche Freiberufler besser stünden, wenn sie putzen gingen?
Diese Fragen waren für 24 Studierende des Instituts für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg alles andere als Theorie. Sie wollen selbst demnächst in diesem Beruf ihr Geld verdienen. Und sind aufgebrochen, die erfolgreichsten Journalisten und die klügsten Köpfe der Branche ausfindig zu machen, um sie — ohne falsche Ehrfurcht — zu interviewen.
Welche Kompetenzen, so lautet die Kernfrage, sollte man in einer veränderten Medienwelt beherrschen? Wie kommt man rein? Wie bleibt man drin? Wie hält man sich flexibel? Antworten geben einige der erfolgreichsten Medienmacher der Republik.
Zu den Interviewten gehören u.a. Stefan Aust (Spiegel−Chefredakteur), Kai Diekmann (Bild−Chefredakteur) und Anne Will (Tagesthemen Moderatorin).
Das Buch gibt es für 16 Euro und ist in jedem gut sortierten Buchladen zu finden. Der 300 Seiten starke Band ist im Herbert von Halem Verlag erschienen, hört auf die ISBN 3−931606−87−2 und kann hier online bestellt werden: www.editionmedienpraxis.de |
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Beitrag vom 2. Februar 2005