Die Veranstalter haben eine Liste von mehr als 40 Buchtiteln vorgegeben. Darunter deutsche und internationale Literatur der Gegenwart sowie einige Klassiker. Unter anderem stehen Heinrich Bölls »Kreuz ohne Liebe«, »Wasserfarben« von Thomas Brussig, Ken Folletts »Mitternachtsfalken« und »Meßmers Reisen« von Martin Walser auf dieser Liste. Jeder dieser Titel kann in einer Rezension bearbeitet werden.
Was macht eigentlich eine gute Literaturkritik aus, was ist ‚Kritiker−Ethik‘? "Ein Kritiker muss eine Meinung haben. Die Wertung ist die wichtigste, wenn auch nicht die einzige Aufgabe des Kritikers − der Leser der Kritik will ja eine Empfehlung, eine Entscheidungshilfe, ob er sich mit dem Buch befassen sollte oder nicht," so die Leipziger Literaturkritikerin Ute Grundmann auf der Website des Rezensionswettbewerbes.
Die Liste der Bücher und die Teilnahmebedingungen sind unter www.junge−kritiker.de abrufbar. Hier können Wettbewerbsbeiträge auch direkt per Formular eingesandt werden. Die Preise für die besten Einsendungen sprechen für sich: 2.000 Euro winken dem besten Kritiker. Nach Geldpreisen von 1.000 und 500 Euro werden bis zum 30. Platz Lesepakete aktueller Erscheinungen deutscher Verlage geschnürt. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2004.
Das Projekt »Junge Kritiker« ist eine Initiative des Ernst−Klett−Verlages. Es wird unterstützt von der Berthold Leibinger Stiftung, der Zeitschrift Literaturen, dem Carl Hanser Verlag und dem Verein "Lesen + Kritik e.V.".
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Beitrag vom 9. Mai 2004