»Hallo Direx – lange nichts voneinander gehört!«


An jeder fünften Schule des Landes engagieren sich junge Menschen in Redaktionen von Schülermedien wie Zeitungen, Radios oder auch Webzines. Die teils als Initiativen alleine von Schülern herausgebrachten Medien werden meist von Lehrern und Schulleitung unterstützt. Manchmal wacht aber auch ein skeptisches Auge über das Getummel im Redaktionsraum.

Der Jugendmedienverband Mecklenburg−Vorpommern e.V. startet gemeinsam mit dem Landesjugendring eine Telefonbefragung von Schulleiterinnen und Schulleitern im Land zu jugendeigenen Medien und Jugendbeteiligung. "Die Beteiligung von Schülern an wichtigen Entscheidungen ist nicht zuletzt von der Einstellung des Dirketors abhängig. Häufig werden Schüler gar nicht gefragt oder gewählte Vertreter in den Gremien nur als Dekoration angesehen", so Ulrike Gisbier, eine von landesweit fünf Moderatoren für Jugendbeteiligung. Und nicht zuletzt soll mit der Erhebung ermittelt werden, wie viele Redaktionen zur Zeit den Stories vom Pausenhof Seite oder Sendung widmen. Hermann Radeloff vom JMMV verspricht: "Immer wenn wir eine junge Redaktion entdecken werden wir unsere Unterstützung anbieten. Dafür haben wir in diesem Jahr zwei Grundlagen−Seminare auf dem Plan, und wir helfen natürlich immer mit Tipps und wenn es geht auch mit Technik." Beide Serviceverbände hoffen auf offene Ohren der Schulleiter und im Ergebnis natürlich auf einen Draht zu neuen Partnern. Alle Erkenntnisse der Befragung werden zuerst auf der Website des Jugendmedienverbandes unter www.jmmv.de veröffentlicht.

Informationen zur Telefonbefragung gibt es beim Jugendmedienverband Mecklenburg−Vorpommern e.V.

[hcr]

Beitrag vom 6. März 2004