Zur fünfköpfigen Jury gehören der professionelle Bildjournalist Thomas Ulrich, die erfahrende Hobbyfotografin Heike Reeps, Christian Möller und Jan Schwerdtfeger, die selbst bereits Ausstellungen initiierten und auch mit eigenen Werken an Ausstellungen mehrfach beteiligt waren. Den JMMV vertrat Frank French, Chefredakteur der Rostocker Schülerzeitung EXIT und kooptiertes Vorstandsmitglied.
Am 7. Dezember standen diese fünf nun vor der Qual der Wahl. Es galt die Plätze eins bis drei des allgemeinen Wettbewerbs und den Sieger des Sonderthemas „10e zeigen“ zu ermitteln.
Den Anfang machte der allgemeine Wettbewerb. Hier blieben nach längerer Sichtung der zahlreichen Einsendungen zwölf Fotos in der engeren Wahl. Bis jetzt hatte jedes Jurymitglied seine Favoriten ausgewählt. Es folgte eine spannende Diskussion, wobei jeder begründete, warum er gerade dieses oder jenes Bild ausgewählt hatte. Ziel war es, durch die Diskussion weitere Fotos auszuschließen. Das gelang nicht. Nur ein einziges Bild musste weichen. Wie sollte also entschieden werden? Steht die Aussage im Vordergrund? Wie wichtig ist die handwerkliche Leistung? Darf man Perfektion und Können unberücksichtigt lassen? Lieber das authentische Bild aus dem Alltag oder ein perfekt inszeniertes? Die Entscheidung fiel schwer. Letztlich wurden Punkte vergeben — ohne Diskussion, jeder für sich. Die drei Sieger des allgemeinen Wettbewerbs standen fest.
Es blieb das „10e zeigen“. Hier ging es nicht um die schönsten Zähne oder Zehen, sondern wichtig war der Jury der Bezug zur Jugendpresse. Das Motto, unter dem der Jugendpresseball und das Sonderthema des Fotowettbewerbs stehen, lässt deutlich erkennen, dass es um 10 Jahre Jugendpressearbeit in Meck−Pomm geht. Das sollte in gewisser Weise auch in dem Siegerbild wiederzuerkennen sein. Unter diesem Aspekt wurde einstimmig entschieden.
Welche Fotos die Preise erhalten, bleibt bis zur offiziellen Preisverleihung am 13.Dezember beim Jugendpresseball in Warnemünde geheim. Seid gespannt auf die Sieger und die zahlreichen anderen Einsendung. Am Samstag könnt ihr selber sehen, schauen, reden, diskutieren.
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Beitrag vom 9. Dezember 2003