Zimmer beziehen auf dem Schiff, Abendessen und gleich an die Arbeit. 10 Minuten bis zur Medienwerkstatt, dem Ort an dem vom 14.−16.03.03 Unglaubliches passierte.
Flugzeuge stürzen in Hochhäuser, undankbare fleischfressende Pflanzen verdauen ihre Gönner, Engel drehen Pirouetten.
15 Teilnehmer zählte die Liste. Sie lernten die Technik kennen, machten erste Zeichnungen. Die Metamorphose einer Tasse.
Die ersten fertigen Bilder flackern über den Bildschirm und machen Mut größeres anzugehen. Derek erklärte die Grundlagen seines Studiums der Animation an der Filmhochschule Ludwigsburg. Sehr hilfreich und wahrscheinlich auch mitbestimmend für die qualitativ hochwertigen Werke, die zum Ende entstanden.
Noch ein paar Kurzfilme und die meisten zog es zurück zum Schiff in die Betten.
Der Samstag ist schnell erzählt. Es fing ruhig an mit Aufstehen und Frühstück.
Wer sich um 10.00 an seinen Arbeitsplatz saß, stand mit kurzer Unterbrechung zum Mittagessen bis zum Abend nicht mehr auf.
Nicht, wie jetzt irrtümlich vermutet werden könnte, weil böse Teamer ihre Teilnehmer in Schach halten und sie zu Höchstleitungen quälen. Es ist faszinierend wie sich die einzelnen Zeichnungen auf dem Bildschirm zu einer zusammenhängenden Geschichte formen. Die Motivation war riesig.
Verschiedenste Trickfilme liefen nebenbei im Nebenraum im Videorekorder. Wer es geschafft hatte, den Stift aus der Hand zu reißen, konnte sich dort zur Abwechslung auf einer Couch niederlassen und dem Fernseher ein paar Inspirationen zu entnehmen.
Und so vergingt der Samstag. Vor dem Abendbrot noch ein Besuch des Landeswettbewerbs und danach…man kann es ahnen…
Der Sonntag gab den Filmen den letzten Schliff. Die Nachvertonung ist noch im Gange. Doch in den nächsten Tagen sollen hier auf www.jmmv.de die Filme zu sehen sein.
Beitrag vom 25. März 2003