Politikverdrossenheit, Fun−Gesellschaft, Piercings und Techno, so wird die junge Generation, die als die realistischste überhaupt bezeichnet wird, oft beschrieben. Ohne Ideale, durch Cliquenzwang gleichgeschaltet und von Medien und Gesellschaft auf Individualismus geeicht, orientierungslos aufgrund von Arbeitsmarkt− und Ausbildungsplatzsituation, Perspektiven im Extremismus oder Drogenkonsum gesucht.
Doch wo bleibt bei derart negativen Labeln das Vertrauen in die Führungsriege von morgen, in innovative Ideen und der Fähigkeit, diese Gesellschaft mitzugestalten, sich zu beteiligen?
Jugendbeteiligung heißt das Stichwort für die Deutsche Jugendpresse e.V. und für vielfältige lokale und überregionale Medien− und Beteiligungsprojekte und Jugendinitiativen. Jugendbeteiligung ist auf allen Ebenen anzutreffen − deshalb haben wir es auch als Leitwort für die Jugendmedientage (JMT’ s) 2002 genommen. Im April oder Mai (Termin steht Mitte Dezember fest) wird in Schwerin ein Treffpunkt für 400 − 800 Jugendmedienmacher und in anderen Feldern aktiven und interessierten Jugendlichen (Schülerzeitungsmacher, junge Radio− und Video−macher, Schülervertreter, engagierte Leute aus Jugendbeteiligungsprojekten etc.) aus ganz Deutschland geschaffen, um sich in Workshops und gemeinsamen Veranstaltungen zu politischen und medialen Themen weiterzubilden, sich auszutauschen und neue Ideen mitzunehmen.
Interesse?! Das ganze Konzept, Infos zu den Workshops, darüber, wie Du Dich beteiligen kannst, erfährst Du unter www.jugendmedientage.de
Beitrag vom 21. November 2001